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Aktionswoche WOLLEn zum Tag der Taubblindheit

Die Strickerinnen vor dem Vadian
Maria Pappa eröffnet die Ausstellung

Nun präsentieren sie sich für eine Woche im Strickmantel: der Vadian in St. Gallen, der Bärenbrunnen in Bern, der Baum auf der Piazza Nosetto in Bellinzona, die Brücken, Bäume und Laternen in Lausanne Ouchy, die Stele Mensch im Tierpark Langnau, die Installation Tastende Lichter auf dem Heimplatz in Zürich und die Bäume, Brücke und der Dorfbrunnen in Monthey! 170 Quadratmeter Wolle, gestrickt von Menschen mit Hörsehbehinderung und Taubblindheit, gemeinsam mit Menschen ohne Sinnesbehinderung.

Eine Farbenpracht, die zeigt: Inklusion ist möglich, wenn sie "ge-WOLLT" ist. Mit geeigneter Unterstützung können Menschen mit Hörsehbehinderung und Taubblindheit mit dabei sein. Bei diesem Kunstprojekt wie auch im täglichen gesellschaftlichen Leben. Das Willensbekenntnis zu mehr Inkusion haben auch zahlreiche Politikerinnen und Politiker in den Städten unterstrichen. So eröffneten in St. Gallen beispielsweise Nationalrätin Franziska Ryser und Stadtpräsidentin Maria Pappa die Urban Art Ausstellung WOLLEn. "EIne inklusive Gesellschaft können wir nur dann verwirklichen, wenn wir WOLLEN", sagte Maria Pappa in ihre Rede an betroffene Personen in St. Gallen. Und Franziska Ryser forderte mehr taktile Informationen und ein Zugehen der Menschen aufeinander.

Auch in Lausanne und Bern eröffneten National- und Ständeräte die Ausstellungen und verliehen der Aktion so mehr Sichtbarkeit.

Rebecca Ruiz, Ständerätin des Kanton Waadt und Direktorin des Departements Sicherheit und Soziales sowie Stadträtin Florence Germond, Direktorin des Finanzdepartements sprachen zu und mit betroffenen Personen und ihren Begleitpersonen in Lausanne. Rebecca Ruiz erklärte, Grosse Rat des Kantons Waadt habe kürzlich zwei Motionen angenommen, die eine kantonale Rechtsgrundlage fordern, damit die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in den verschiedenen Aspekten und Momenten der Waadtländer Gesellschaft zu einer Selbstverständlichkeit wird. Sie freue sich über diese positive Dynamik. Die Aktion "à travers les mailles" zeige ein "wunderbares Bild der Maschen, die wir in meiner Abteilung stricken, um das soziale und gesundheitliche Netz so dicht wie möglich zu machen."

In Bern erklärte Flavia Wasserfallen - Nationalrätin Bern (SP) und Mitglied der parlamentarischen Gruppe Behindertenfragen vor den Medien, was bereits für die Inklusion getan wird aber auch welche Lücken noch bestehen. Franziska Teuscher - Direktorin für Bildung, Soziales und Sport der Stadt Bern zeigte an konkreten Beispielen auf, wo Inklusion bereits in greifbarer Nähe ist. So sei die Stadt Bern bestrebt, Kulturbetriebe und -veranstalter:innen darin zu unterstützen, ihre Angebote für Menschen mit Behinderungen zu öffnen. Für Kunstausstellungen bedeute dies, dass auch taktile Ausstellungstücke vorhanden seien oder dass vor Theater- oder Tanzaufführun-gen eine Einführung mit Begehung des Bühnenraums organisiert werde.

Mehr Informationen unter www.tag-der-taubblindheit.ch