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Preis für innovative Projekte zugunsten sehbehinderter und blinder Menschen geht an SBB Inclusive

Im September 2020 verleiht der SZBLIND den Preis „Canne blanche“ zum achten Mal. Der Preis geht in diesem Jahr an die von der SBB entwickelte App SBB-Inclusive, eine App, die Bahnreisenden mit Blindheit und Sehbehinderung wertvolle Informationen liefert über Zuganschlüsse, Position im Zug oder auf dem Perron, Verbindungen etc.. Die App setzte sich im Publikumsvoting gegen das Projekt "Haptic Touch Panel" von Schindler Aufzüge AG und das Lehrbuch "Punkt, Punkt, Komma, Strich" durch.

Der SZBLIND zeichnet mit dem Preis innovative, solidarische und zukunftsgerichtete Projekte zugunsten von blinden, sehbehinderten und taubblinden Menschen in der Schweiz aus. Aus 25 eingereichten Projekten, wählte die Fachjury um Jury-Präsident Thomas Dietziker, die oben genannten drei Projekte aus, über die das Publikm im Juni abstimmen konnte: Die App SBB-Inclusive überzeugte die Leserinnen und Leser von www.blick.ch und www.lematin.ch und setzte sich mit 1252 Stimmen gegen die Projekte "Haptic Touch Panel" der Schindler Aufzüge AG (654 Stimmen) und das Braille Lehrbuch "Punkt, Punkt, Komma, Strich" (447 Stimmen) durch.

Die Fachjury ist der Meinung, dass die Kundeninformation-App „SBB Inclusive“, die zusammen mit blinden Menschen entwickelt wurde, eine grosse Lücke im Informationssystem der SBB schliesst. "Betroffene Reisende kommen nun durch die App zu wichtigen Informationen auf Bahnhöfen, die ihnen bisher nicht zugänglich waren. Sie unterstützt das selbständige Reisen blinder und sehbehinderter Menschen nachhaltig und ist ein inklusives Projekt".

Die Projekte auf den Plätzen 1-3

Die Auszeichnung "Canne blanche" wird als Preis des Schweizerischen Sehbehindertenwesens vom SZBLIND als Dachorganisation verliehen.

Ausgezeichnet werden Projekte aus Bereichen wie behindertengerechtes Bauen, Kommunikation, Information, Sozialpolitik, Kultur oder aussergewöhnliche ideelle Einsätze von Personen, Firmen und Organisationen zugunsten betroffener Menschen; Hilfsmittelentwicklungen im technischen und elektronischen Bereich; Forschungen und Veröffentlichungen im medizinischen, sozial- oder humanwissenschaftlichen Bereich.

Die Projekte, die von Fach-Jury vorausgewählt wurden, und über aus denen das Publikum nun den Sieger gewählt hat, haben gemeinsam, dass sie auf innovative Art und Weise das Leben von Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung in der gesamten Schweiz erleichtern und Inklusion fördern. Wie sie dies erreichen, zeigen die Projektbeschriebe:

Die Preisverleihung findet am Nachmittag des 17. September 2020 im Kulturhaus Kosmos Zürich statt.

 

Zusammensetzung der Fachjury

Die Fachjury, welche die Vorauswahl dieser drei Projekte traf, wurde geleitet von Thomas Dietziker, Präsident des SZBLIND. Zu den Jurorinnen und Juroren zählten zudem Matthias Bütikofer, Geschäftsleiter des SZBLIND, Christian Hugentobler, Vizepräsident des SZBLIND, Olivier Blaser, Direktor Centrevue Neuchâtel, Alexandra Fitz, Stv. Leiterin SonntagsBlick-Magazin, Roland Gruber, Beratung/Öffentlichkeitsarbeit CAB, Jonas Pauchard, Sachbearbeiter Eidg. Hochschulinstitut für Berufsbildung und Bernhard Russi, ehemaliger Skirennfahrer.

Der Preis Canne blanche wird unterstützt von Visilab SA.