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Projekte

Seit vielen Jahren unterstützen wir sehbehinderte, blinde und taubblinde Menschen im Alltag. Als Dachverband im Sehbehindertenwesen setzen wir uns umfassend für ihre Anliegen ein. Mit unseren Projekten wollen wir:

  • die Selbständigkeit und Selbstbestimmung von seh- und hörsehbehinderten Menschen fördern
  • erreichen, dass mit betroffenen Menschen achtsam umgegangen wird und wir ihnen auf Augenhöhe begegnen
  • permanent nach Möglichkeiten suchen, die behinderungsbedingten Nachteile auszugleichen

Aktuelle Projekte

Hilfsmittel

Unser Hilfsmittelsortiment umfasst Stöcke, Massbänder, tastbare Uhren und vieles mehr. Bild: SZBLIND

Über 500 spezielle Hilfsmittel für blinde, sehbehinderte und taubblinde Menschen befinden sich im Sortiment des SZBLIND. Jedes Jahr geben wir über 35‘000 Artikel wie weisse Stöcke oder sprechende Uhren ab. Aber auch Schablonen zum Ausfüllen von Einzahlungsscheinen oder Sicherheitswesten, die wir gratis abgeben. Viele dieser Artikel verbilligen wir, weil wir dafür sorgen wollen, dass blinde und sehbehinderte Menschen nicht mehr für vergleichbare Gebrauchsgegenstände bezahlen müssen als sehende Menschen. Dafür setzen wir jedes Jahr ca. CHF 177'000.—an Spendengeldern ein.

Low-Vision-Abklärung und –Rehabilitation

Eine Low Vision-Fachperson führt einen Sehtest mit einem sehbehinderten Mädchen durch und prüft verschiedene optische Gläser. Bild: SZBLIND

„Low Vision“ bedeutet „schwaches Sehen“. Durch eine Low-Vision-Abklärung können wir feststellen, welches Sehpotenzial bei einem sehbehinderten Menschen noch vorhanden ist. Wir klären ab, wie wir beispielsweise mit Lupenbrillen oder Lesegeräten und gezielten Anwendungs-Schulungen die Selbständigkeit und Lebensqualität sehbehinderter Menschen verbessern können. Wir haben die Low-Vision-Rehabilitation in der Schweiz eingeführt.

Beratung von Menschen mit einer Hörsehbehinderung / Taubblindheit

Ein Beratungsgespräch: Der Sozialarbeiter informiert einen sehbehinderten Mann über seine Möglichkeiten. Bild: SZBLIND

Bei den sieben Fachstellen für Hörsehbehinderung und Taubblindheit des SZBLIND erhalten hörsehbehinderte und taubblinde Menschen und ihre Angehörigen Informationen und Beratung, wie der Alltag mit einer Hörsehbehinderung möglichst selbständig bewältigt werden kann.

Wir richten unsere Aufmerksamkeit auf die vorhandenen Ressourcen und darauf, was trotz der doppelten Sinneseinschränkung noch möglich ist - und wir unterstützen, was sich an neuen Fähigkeiten zeigt. So versuchen wir, das Selbstvertrauen betroffener Menschen zu fördern. Ein wichtiges Thema ist die Kommunikation, die für viele unter ihnen nur erschwert möglich ist. Hier individuell eine Lösung zur Kommunikation mit dem Umfeld zu finden, ist eine der Aufgaben unserer Fachpersonen.

Bildung und Freizeit: Angebote für taubblinde Menschen

Jedes Jahr organisieren wir Anlässe wie Ateliers, Treffpunkte, Ausflüge, Wanderungen, Museumsführungen, Kulturanlässe, Kurse sowie 2 Wochenendausflüge und 3 Ferienwochen für taubblinde Menschen. Allen Teilnehmenden steht eine Begleitperson zur Seite, die sie sicher führt und falls notwendig auch Gespräche und Informationen übersetzt.

Freiwilligenarbeit

Eine hörsehbehinderte Frau mit Stock und Sonnenbrille geht mit einer freiwilligen Begleitperson und Blindenführhund in einem botanischen Garten spazieren. Bild: SZBLIND

Taubblinde und hörsehbehinderte Menschen können unseren Fachstellen mitteilen, wenn sie eine freiwillige Begleitperson für einen Arztbesuch, einen Einkauf oder ähnliches benötigen. Wir bilden die freiwilligen Begleitpersonen umfassend aus, koordinieren und vermitteln ihre Einsätze und übernehmen ihre Spesen.

Angewandte Forschung

Der sehbehinderte Sandro Lüthi bei einer Teamsitzung mit seinen Kolleginnen und Kollegen am Konferenztisch. Bild: SZB

Um die Situation betroffener Menschen zu verbessern, erforschen wir zurzeit folgende Themen:

  • Welche Fallstricke in der heilpädagogischen Praxis führen immer wieder dazu, dass Kinder mit Sehbeeinträchtigung erst sehr spät erkannt und unterstützt werden? Warum wird die Unterstützung in einigen Fällen sogar abgebrochen oder so stark reduziert, dass das Lernen und die Entwicklung der Kinder offensichtlich gehemmt werden? (Projekt REVISA).
  • In einem anderen Projekt entwickeln wir eine verstärkte Koordination unter der Sehbehindertenpädagogik, der Neuropsychologie und der Medizin für die Unterstützung von Kindern, die trotz gesunden Augen sehbehindert sind. Dies ist möglich und besonders gravierend, wenn die Schwierigkeiten aus Verarbeitungsstörungen im Hirn entstehen (Projekt CVI-Konsens).
  • Und nach wie vor laufen die Studien zu den Auswirkungen einer Sehbeeinträchtigung auf eine Paarbeziehung bei erwachsenen Menschen. Dazu werden zurzeit landesweite Befragungen und Interviews mit Videoanalyse durchgeführt. Das Projekt SELODY ist weltweit einzigartig und die Resultate werden mit grossem Interesse erwartet.

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Stefan Keel
Verantwortlicher Fundraising Deutschschweiz
9001 St. Gallen
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