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Bernhard Russi übergibt Preis Canne blanche an die SBB

Gruppenfoto des Teams der App SBB inclusive mit der Statue und der Urkunde und Bernhard Russi.

Das Teams der App SBB inclusive feiert den ersten Platz des Preis Canne blanche.

Übergabe der Urkunde zweiter Platz an Schindler AG für ihr Haptic Touch Panel

Übergabe der Urkunde zweiter Platz an Schindler AG für ihr Haptic Touch Panel

Übergabe der Urkunde 3. Platz an das Team PPKS für ihr Lehrbuch "Punkt, Punkt, Komma, Strich"

Übergabe der Urkunde 3. Platz an das Team PPKS für ihr Lehrbuch "Punkt, Punkt, Komma, Strich".

Aus insgesamt 25 nominierten Vorschlägen waren zunächst von einer Fachjury drei Projekte ausgewählt worden. Die Publikumsjury machte die Kundeninformations-App „SBB Inclusive“ zum klaren Sieger des Votings. Das "Haptic Touch Panel" von Schindler Aufzüge AG kam auf Platz 2. Schindler hat damit ein innovatives haptisches Touchpanel für Aufzüge entwickelt, das sich den Benutzerinnen und Benutzern mit Sehbehinderung situativ anpasst. Den 3. Platz belegte die Fördermittelreihe "Punkt, Punkt, Komma, Strich" des Vereins PPKS. Die Bücher schaffen ein gemeinsames Erlernen der Blindenschrift von Kindern mit und ohne Sehbehinderung.

"Mit der Entwicklung des Informations-App für sehbehinderte Menschen hat die SBB ein starkes Zeichen dafür abgegeben, dass sie alle auf die Reise mitzunehmen gedenkt: Alte und Junge, Menschen in der Stadt und auf dem Land, Beschleunigte und Entschleunigte und zu guter Letzt sehende und blinde Menschen!", erklärt Matthias Bütikofer, Geschäftsleiter beim SZBLIND. Die App "SBB Inclusive" macht das Reisen für sehbehinderte und blinde Menschen deutlich entspanntet. Um mobil zu bleiben, sind sie auf den öffentlichen Verkehr angewiesen. Bislang waren sie bei Zugausfällen, Gleisänderungen oder Verspätungen auf die wenigen akustischen Informationen angewiesen. Dank der neuen von blinden und sehbehinderten Testusern für gut befundenen App, die mit dem nächsten Fahrplanwechsel vorerst für Züge des Fernverkehrs angeboten wird, wird das selbständige Reisen betroffener Menschen unterstützt. Mit der App können sich Menschen mit Sehbehinderung z.B. den Abfahrtsanzeiger auf ihrem Handy via Sprachprogramm Voice-Over vorlesen lassen oder sich informieren, welches die nächsten Abfahrten ab einem Perron sind, welchen Zug sie betreten, in welchem Wagen und in welcher Servicezone des Zuges sie sich gerade befinden, welches der nächste Bahnhof sein wird, den der Zug anfährt und vieles mehr.
"Durch die App erhalten sehbehinderte und blinde Menschen erstmals direkten Zugang zu der für Normalsehende alltäglichen optischen Kundeninformation am Bahnhof bzw. an und in den Zügen. Das ist ein enormer Fortschritt für die Mobilität und Unabhängigkeit von Reisenden mit Sehbehinderung," lobte Bernhard Russi das SBB-Projekt in seiner Laudatio.
Mehr Informationen zu den Preisträgern finden Sie auf: www.szblind.ch/canne-blanche.

Über den Preis "Canne blanche":
Der Preis „Canne blanche“ zeichnet Projekte aus, die blinden, sehbehinderten und taubblinden Menschen in der Schweiz zu Gute kommen. Für eine Auszeichnung kommen bauliche, informative oder sozialpolitische Massnahmen, Ideen und Aktionen zugunsten betroffener Personen in Frage. Auch Hilfsmittelentwicklungen im technischen und elektronischen Bereich oder Forschung und Veröffentlichungen im medizinisch-wissenschaftlichen Bereich können nominiert werden. In den vergangenen Jahren gingen die Auszeichnungen an das Kunstmuseum Wallis, das Kinoerlebnis "Regards Neufs", die Stiftung „Zugang für Alle“ und die „Schweizerische Skischule für Blinde und Sehbehinderte St. Moritz".